Service
Fragen und Antworten
FAQ
Hier haben wir Ihnen einige Fragen beantwortet, die wir oft gestellt bekommen.
Ein Velomobil ist ein mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug mit einer geschlossenen Verkleidung, die den Fahrer vor Wind und Wetter schützt.
Jedes Alleweder verfügt über einen Pedalantrieb.
Die Variante mit Tretunterstützung bis 25 km/h hat zusätzlich einen 250 Watt – Motor. Die 45 km/h-Varianten sind mit Motoren von 500 bis 600 Watt ausgestattet.
Der Energieverbrauch liegt je nach Fahrweise (und Mittreten) zwischen 0 und 1.5 kWh pro 100 km. In Relation zu einem Verbrennungsmotor entspricht dies einem Energieverbrauch von 0 bis ca. 0.2 Liter pro 100 km.
Das Alleweder hat je nach Akkus eine Reichweite von bis zu 200 km.
Die Varianten ausschließlich mit Pedalantrieb und mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten als Fahrrad und somit sind Schäden durch dieses Fahrzeug normalerweise über die Haftpflichtversicherung abgesichert. Eine Versicherung gegen Diebstahl und Beschädigungen muss mit der Hausratversicherung geklärt werden. In jedem Fall empfehlen wir eine Rücksprache mit der Versicherung.
Die Varianten mit 45 km/h-Betriebserlaubnis werden als Leichtfahrzeug genauso wie ein Kleinkraftrad (45 km/h – Roller) versichert und somit Haftpflicht – und (auf Wunsch) Kasko- / Teilkaskoversichert.
Die Varianten ausschließlich mit Pedalantrieb und mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten als Fahrrad und dürfen ohne Führerschein bewegt werden. Die Varianten mit 45 km/h-Betriebserlaubnis brauchen mindestens den Führerschein Klasse S (ab 16 Jahren). Bei Personen über 18 reicht der Besitz eines Auto- oder Motorradführerscheins (alte Klasse 1, 3 oder 4).
Im Flachland bei sportlich ambitionierten Personen genügt das Alleweder mit Pedalantrieb. Durch die aerodynamische Form sind in der Ebene Geschwindigkeiten auf Rennradniveau, auch für den „Normalfahrer“, mit Muskelkraft erreichbar. Wer es etwas gemütlicher haben möchte, dem empfehlen wir die Tretunterstützung bis 25 km/h. Vor allem an Steigungen und bei Freizeittouren ist dieser Antrieb der jederzeit verfügbare Rückenwind.
Wer das Alleweder täglich (z. B. für den Weg zur Arbeit) und regelmäßig für längere Strecken nutzen möchte, der wird unter den 45 km/h-Varianten den idealen Begleiter finden.
Ein Helm ist nicht zwingend vorgeschrieben, allerdings empfehlen wir zu Ihrem eigenen Schutz dringend einen geeigneten Kopfschutz beim Fahren motorisierten Fahrzeuge.
Die passive Sicherheit des Alleweder mit Automobilen von 20 bis 40 – fachem Mehrgewicht und entsprechendem Energieverbrauch zu vergleichen wäre nicht gerecht.
Gegenüber einem Fahrrad oder Liegerad ist man in einem Alleweder allerdings deutlich besser geschützt. Durch die breite Spur ist ein Überschlag praktisch unmöglich. Eine Sturzgefahr ist ebenfalls nicht gegeben und die stabile Außenhaut bietet einen guten Schutz bei Unfällen mit Geschwindigkeiten bis 40 km/h.
Ja – den technisch bedingten Nachteil von Elektromobilen, die wertvollen Strom für die Heizung verwenden müssen, hat das Alleweder nicht. Wem kalt wird, der tritt einfach kräftiger mit. Zudem können, durch die offene Bauweise, die Scheiben nicht beschlagen. Gegen Regen/Schnee schützen Cabrioverdeck und Sonnendach. Stabilität wird durch die drei Räder erreicht. So kann man bei Eisglätte im schlimmsten Falls rutschen, jedoch besteht, anders wie bei einem Zweirad, keine Sturzgefahr. Innenraum die Körperwärme so stark aufgeheizt, dass man über Null Grad Celsius keine Handschuhe und keine spezielle Fahrrad-Winterkleidung benötigt.
Jedes Alleweder verfügt über einen Pedalantrieb. Ein starker Fahrer ist in der Lage, auf der Ebene 40 – 60 km/h zu fahren. Schwächere Fahrer haben oft nicht die Kraft, bis in die Geschwindigkeitsbereiche zu beschleunigen, in denen die Aerodynamik wirkt. Bergauf sind sie wegen des höheren Gewichts oft langsamer als normale Fahrräder. Die Variante mit Tretunterstützung bis 25 km/h hat zusätzlich einen 250 Watt – Motor. Die 45 km/h-Varianten sind mit Motoren von 500 bis 750 Watt ausgestattet.
Der Energieverbrauch liegt je nach Fahrweise (und Mittreten) zwischen 0 und 1.5 kWh pro 100 km. In Relation zu einem Verbrennungsmotor entspricht dies einem Energieverbrauch von 0 bis ca. 0.2 Liter pro 100 km.
Mit den schnellen Velomobilen, die als Kleinkraftrad bis 45 km/ zugelassen sind, bewegt man sich häufig im Straßenverkehr. Dann ist der Bremsweg besonders wichtig, wenn die vorderen Fahrzeug eine Vollbremsung machen.
- aus 40 km/h 8 m
- aus 50 km/h 11 m
- aus 60 km/h 17 m
- Versuchsbedingungen:
- trockene Straße
- Fahrzeug Alleweder 4 TL45
- Reifen 20″ x 1,75
- Fahrergewicht 75 kg.
- Fahrzeuggewicht mit 500-Watt- Motor und 2 Akkus: 49 kg.
- Reifen 20″ x 1,75
- Fahrergewicht 75 kg.
- Fahrzeuggewicht mit 500-Watt- Motor und 2 Akkus: 49 kg.
- Bremsen: vorne: Trommelbremse 90 mm von Sturmey Archer, hinten: V-Brake
Wir und unsere Händler rüsten pro Jahr mehrer als 100 Fahrzeuge mit Elektromotoren aus. 2015 haben wir in 90 % der Fälle den Bafang-Tretlgermotor verwendet. Für die Nachrüstung verwenden wir keine Radnabenmotoren in der Vorderradgabel mehr, da es laut Fachpresse einige Gabelbrüche gegeben hat. Normale Fahrradrahmen sind aber im Tretlagerbereich und im Hinterbau ausreichend stabil. In unserer 20 jähren Praxis sind hier nie Schäden aufgetreten. In der Anfangszeit der elektrischen Fortbewegung in den 80er und 90er Jahren wurden vielfach Waschmaschinenmotoren verbaut. Für den langjährigen Einsatz müssen die Motoren einen dauerlastfähigen mechanischen Aufbau (langlebige Lager / Getriebe) und eine dauerlastfähige Elektrik/Elektronik aufweisen.Besonders für längere Bergfahrten brauchen die Motoren eine gewisse Größe und eventuell Kühlrippen um nicht zu überhitzen.
Hinweis: Akkurad verwendet ausschließlich langzeitgetestete, spezielle, dauerlastfähige Industriemotoren mit verstärkten Getrieben!
Der Tretlagerantrieb ist die einfachste Möglichkeit, einen Elektroantrieb an ein Fahrrad oder Spezialfahrrad zu bauen. Die Vorteile sind:
- Er nutzt die Gangschaltung und kann somit immer im idealen Drehzahlbereich arbeiten. Wenn der 1. Gang der Gangschaltung klein genug übersetzt ist, ist das Drehmoment am Rad so groß, dass auch mit schweren Fahrzeugen an jedem Berg angefahren werden kann. Auch bei sehr kleinen Geschwindigkeiten am Berg bleibt der Motor im optimalen Drehzahlbereich und hat die volle Kraft.
- Einfache Montage: Der Antrieb wird in die Tretlagerhülse geschoben und festgeschraubt. Wir liefern passende Kabellänge und evtl. zusätzliche Befestigungselemente.
- Bewegungssensor statt Tretsensor: Auch wenn der Fahrer mit sehr wenig Kraft tritt, bekommt er die volle Unterstützung des Motors. Das erlaubt auch schwächeren Menschen die ganze Kraft des Motors zu nutzen.
- Programmierbar auf spezielle Anforderungen einzelner Kunden
- In 3 Leistungsstufen lieferbar: 250 Watt, 360 Watt, 500 Watt.
- Der Tretlagerantrieb kann in der Wirkungsweise dem Mittelmotor bei normalen Pedelecs gleichgesetzt werden.
- Die Kraft wird vollständig über die Kette übertragen. Somit verlangt diese Lösung vom Fahrer ein gewisses technisches Verständnis bei Schaltvorgängen (Tretpause, Strom wegnehmen). Durch die Verwendung eines Bauteils, das beim Schaltvorgang automatisch „Gas“ wegnimmt, Antrieben kann dieser Nachteil kompensiert werden.
- Etwas höherer Verschleiß an Kette und Ritzeln. Bei langen Ketten in Liegerädern ist der Verschleiß deutlich geringer, weil das einzelne Kettenglied seltener über die Kettenblätter und Ritzel gezogen wird. Durch die Verwendung von stärkeren Ketten für Fahrräder mit E-Antrieben kann dieser Nachteil weitgehend kompensiert werden.
Der Tretkurbelantrieb eignet sich für fast alle kettengetriebenen Liegeräder, Dreiräder, Go-Karts, Behindertenfahrzeuge, Lastenräder, Rikschas und Velomobile.
Für folgende Fahrzeuge haben wir einen Bausatz, bei dem
– die Kabellängen dem Fahrzeug angepasst sind
– eine spezielle Lösung für Befestigung von Motor, Akkus und Display am Fahrzeug gefunden wurde
– die Kabellängen dem Fahrzeug angepasst sind,
– das passende Display ausgewählt wurde.
– Scorpion, Spirit, Gekko, Streetmachine von HP-Velotechnik
– Kettwiesel (auch bis 45 km/h), Lepus, Pino, Trix, Tagun von Hase-Bikes
– AnthroTech
– ScooterTrike, ScooterBike
– Peer Gynt und Viper von Radius
– Hurricane und Mistral von Challenge
– Balance, Easy Rider von VanRaam
– Flux V200
Für andere Spezialfahrräder finden wir in der Regel mit Ihnen zusammen eine Lösung.
Fotos sehen Sie in der Galerie.
Größere Akkukapazitäten und schnellere Ladegeräte können natürlich auch bei konfektionierten Bausätzen bestellt werden.
Das nachträgliche Ausrüsten von Fahrrädern lohnt sich:
– bei hochwertigen Fahrrädern, wenn Sie kein „Elektrofahrrad von der Stange“ kaufen möchten. Hochwertige neue Elektrofahrräder kosten bis zu 7000 €.
– Bei Spezialfahrrädern, wenn der Hersteller keine eigene Elektroversion im Angebot hat oder wenn das Herstellerangebot teurer oder technisch nicht so gut ist wie der Nachrüstsatz.
– Wenn Sie Ihr Lieblingsfahrrad behalten und nur 1 Fahrrad haben möchten, dass Sie wahlweise mit oder ohne Elektrounterstützung fahren möchten.
– Wenn Sie sehr spezielle Anforderungen an Ihr Elektrofahrrad haben, z.B. hohe Akkukapazitäten und/oder Schnellladefunktion.
Bei den meisten Elektrofahrrädern wird ein Kraftsensor verwandt. Das heißt meist, dass die volle Kraft des Motors erst freigegeben wird, wenn der Fahrer selbst kräftig in die Pedale tritt. Der Bafang-Tretlagerantrieb hat einen Bewegungssensor. Wenn Sie die größte Unterstützungsstufe gewählt haben, bekommen Sie die volle Kraft des Motors auch, wenn Sie die Pedale ohne Kraft auszuüben nur bewegen. Wenn die Gangschaltung klein genug übersetzt ist, können Sie mit sehr wenig eigener Kraft steile Berge hochfahren.
Der Energieverbrauch unserer Zusatzantriebe liegt je nach Fahrweise (und Mittreten) zwischen 0 und 1.5 kWh pro 100 km. In Relation zu einem Verbrennungsmotor entspricht dies einem Energieverbrauch von 0 bis ca. 0.2 Liter pro 100 km.
Unsere Kettenantreibe, Tretkurbelantriebe und Radnabenmotoren mit Pedelec-Steuerung bis 24.9 km/h gelten als Fahrrad und durch dieses Fahrzeug verursachte Schäden sind normalerweise über die Haftpflichtversicherung abgesichert. Eine Versicherung gegen Diebstahl und Beschädigungen muss mit der Hausratversicherung geklärt werden. In jedem Fall empfehlen wir eine Rücksprache mit der Versicherung.
Alle Varianten mit mehr als 250 Watt und/oder mehr als 24.9 km/h und/oder Antriebe über 6 km/h ohne Mittreten müssen in den meisten europäischen Ländern für den Straßenverkehr zugelassen werden.
Hinweis: Das Führen eines Fahrrades/Fahrzeugs mit einem schnellen Antrieb (mehr als 250 Watt und/oder mehr als 24.9 km/h und/oder Antriebe über 6 km/h ohne Mittreten) ohne Betriebserlaubnis ist eine Straftat. Wer einen elektrischen Zusatzantrieb an ein Fahrzeug baut, gilt als Hersteller und haftet dafür.
Jein – Technisch ist das klein Problem, allerdings muss Ihr Fahrzeug dann in den meisten europäischen Ländern eine Betriebserlaubnis haben. Das Verfahren zu Erfüllung der gesetzlichen Bestimmung ist jedoch meist so teuer, dass sich das wirtschaftlich nicht lohnt.
Hinweis: Das Führen eines Fahrrades/Fahrzeugs mit einem schnellen Antrieb (mehr als 250 Watt und/oder mehr als 24.9 km/h und/oder Antriebe über 6 km/h ohne Mittreten) ohne Betriebserlaubnis ist eine Straftat. Wer einen elektrischen Zusatzantrieb an ein Fahrzeug baut gilt als Hersteller und haftet dafür.
Rekupertation ist das Zurückspeichern von Energie in den Akku. Dazu wird der Motor beim Bremsen und Bergabfahren als ‚Dynamo‘ genutzt. Die Rekuperation wird durch einen Schalter an der Bremse aktiviert. Desweiteren muss das Steuergerät über eine Rekuperationsfunktion verfügen und auf die Akkus abgestimmt sein.
Hinweis: An Rekuperationssteuerungen dürfen ausschließlich geeignete Akkus angeschlossen werden. Unpassende Akkus können durch die Rekuperation zerstört werden.
Der Reichweitengenwinn durch die Rekuperation ist eher gering. In der Praxis gewinnt man durch konsequenten Einsatz der Rekuperationsbremse bis zu 5% Reichweite.
Die Rekuperation bietet sich vor allem für längere Berabfahrten als verschleißfreie Bremse an.
Die Pedelec-Varianten mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten als Fahrrad und dürfen in den meisten europäischen Ländern ohne Führerschein bewegt werden. Für alle anderen Varianten mit mehr als 250 Watt und/oder mehr als 24.9 km/h und/oder Antriebe über 6 km/h ohne Mittreten prüfen Sie bitte die gesetzlichen Bestimmung Ihres Landes.
Der Kettenantrieb ist die einfachste Möglichkeit, einen zusätzlichen Antrieb an ein Fahrrad / Fahrzeug zu bauen. Der Kettenantrieb nutzt die Gangschaltung mit und kann somit immer im idealen Drehzahlbereich arbeiten. Dadurch ist dieser Antrieb bezüglich Bergfahrten und Höchstgeschwindigkeit ideal für sportliche Fahrer.
Die Kraft wird vollständig über die Kette übertragen. Somit verlangt diese Lösung vom Fahrer ein gewisses technisches Verständnis bei Schaltvorgängen (Strom weg) und beim Anfahren (wenig Strom geben, vorher zurückschalten).Ein Kettenantrieb kann aus Platzgründen an vielen normalen Fahrrädern nicht verbaut werden. Ein Kettenantrieb kann aus technischem Gründen nicht rekuperieren (Energie in den Akku zurückspeichern). Für optimalen Wirkungsgrad und Leistungsabgabe benötigt der Kettenantrieb eine bestimmte mittlere Kettengeschwindigkeit. Aus diesem Grund eignet sich dieser Antrieb wenig für Fahrer mit langsamen Trittfrequenzen (dauerhaft unter 50).
Der Tretkurbelantrieb eignet sich für fast alle kettengetriebenen Liegeräder, Dreiräder, Go-Karts, Behindertenfahrzeuge, Lastenräder, Rikschas und Velomobile.
Der Tretkurbelantrieb treibt über eine zusätzlich Kette ein Kettenblatt der Tretkurbel mit an.
Der Tretkurbelantrieb nutzt die Gangschaltung mit und kann somit immer im idealen Drehzahlbereich arbeiten. Dadurch ist dieser Antrieb bezüglich Bergfahrten und Höchstgeschwindigkeit gut geeignet für sportliche Fahrer mit individuellen Ansprüchen. Durch die einstellbare Übersetzung kann der Antrieb durch ein größeres vorderes Kettenblatt speziell für Menschen mit langsamen Trittfrequenzen und/oder verminderter Beinleistung so eingestellt werden, dass auch extreme Steigungen kein Problem mehr sind.
Die Kraft wird vollständig über die Kette übertragen. Somit verlangt diese Lösung vom Fahrer ein gewisses technisches Verständnis bei Schaltvorgängen (Strom weg) und beim Anfahren (wenig Strom geben, vorher zurückschalten). Ein Tretkubelantrieb kann aus technischem Gründen nicht rekuperieren (Energie in den Akku zurückspeichern).
Wir empfehlen diesen Antrieb vor allem für eigentümergelenkte Fahrzeuge.
Der Tretkurbelantrieb eignet sich für fast alle kettengetriebenen Fahrräder, Liegeräder, Dreiräder, Go-Karts, Behindertenfahrzeuge, Lastenfahrräder, Rikschas und Velomobile (z. B. Alleweder).
Der Radnabenmotor befindet sich in der Radnabe und treibt das Rad direkt an.
Der Radnabenmotor ist einfach zu verbauen. Die Kräfte entstehen direkt am angetriebenen Rad. Bei einem Defekt am Pedalantrieb/Schaltung steht immer noch der Nabenmotor zur Verfügung und umgekehrt. Radnabenmotoren können höhere Kräfte übertragen als z. B. der Ketten- oder Tretkurbelantrieb. Radnabenmotoren können je nach Typ und Steuerung rekuperieren (Energie in den Akku zurückspeichern). Radnabenmotoren haben im optimalen Drehzahlbereich oft einen etwas höheren Gesamtwirkungsgrad, da Kette und Nabenschaltung bei Tretlagermotoren etwas Kraft aufnehmen.
Radnabenmotoren arbeiten gerade beim Anfahren und bei hohen Geschwindigkeiten nicht im optimalen Drehzahl-Bereich und benötigen daher in diesen Situationen viel Energie. Intelligente Steuerungen können diesen Nachteil zwar mindern aber nicht ganz ausgleichen. Die Felge des getauschten Rades muss mit kürzeren Speichen neu eingespeicht werden. Desweiteren muss die Felge eventuell außermittig eingespeicht werden. Der Radnabenmotor kann bei Fahrrädern mit Gangschaltung nicht im Hinterrad verbaut werden. Es können keine Nabenschaltungen verbaut werden, wenn der Motor im Hinterrad verbaut ist. Die Räder gehören bei gefederten Fahrzeugen zu den ungefederten Massen. Baut man schwere Radnabenmotoren ein, verschlechtert sich die Straßenlage.
Der Radnabenmotor eignet sich für alle Arten von radgetriebenen Fahrzeugen.
Bleibatterie
Die Bleibatterie (PB – ähnlich der Blei-Gel-Batterie) wird zumeist als Start- oder Pufferbatterie (z. B. in Kraftfahrzeugen) aller Art verwendet. Bleibatterien sind unempfindlich gegen kurzfristig hohe Entladeströme (z. B. beim Starten von Motoren). Für Elektroantriebe eignen sich diese Batterien nur bedingt, da die Batterien sehr schwer sind (ca. 35 Wh/Kg) und vollständige Lade/Entladezyklen die Lebensdauer teilweise erheblich verkürzen. Alte/defekte Blei-Akkus müssen fachgerecht entsorgt werden.
Nickel Cadmium Akkus (NiCad)
Nickel Cadmium Akkus wurden in der Vergangenheit oft als Akkus für elektrische Geräte und Antrieb aller Art genutzt. Die Akkus sind relativ unempfindlich, leiden aber bei unvollständigen Lade/Entladezyklen schnell am „Memory-Effekt“. Verglichen mit modernen Li-Ionen-Akkus sind sie bei gleicher Leistung 3x schwerer (ca. 40 Wh/kg). Alte/defekte Nickel Cadmium Akkus müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Nickel-Metall Hydride (NiMH)
Nickel-Metall Hydride – Akkus weisen änliche Eigenschaften wie die NiCad-Akkus auf, haben allerdings keinen „Memory-Effekt“. Nickel-Metall Hydride – Akkus verlieren Ihre Kapazität bei längerem Nichtgebrauch („lazy battery effect“). Die Kapazitäten liegen leicht über denen der Nickel-Cadmium-Batterieen (ca. 65 Wh/kg). Alte/defekte Nickel Metall Hybrid – Akkus müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Lithium Ionen Akkus (Li-Ionen) (ähnlich/ baugleich zu den Lithium Polymere-Akkus)
Li-Ionen Akkus gehören zu den zur Zeit besten Energiespeichern mit hoher Leistungsdichte und kompakten Ausmaßen (bis zu 130 Wh/kg). Lithium-Ionen Akkus geben über den gesamten Entladezyklus lange Zeit gleichmäßig hohe Ströme ab. Die theoretische, bauartbedingte Brandgefahr kann durch hochwertige Produktionsverfahren und eine vorgeschaltete Elektronik nahezu ausgeschlossen werden. Li-Ionen Akkus sind bis zu einer gewissen Leistungsabgabe hochstromfähig. Li-Ionen Akkus sind schnellladefähig. Alte/defekte Lithium Ionen Akkus müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Ja -minderwertige Lithium-Ionen Akkus haben zwar anfangs die gleiche Leistung, teilweise aber nur eine Lebensdauer von wenigen Monaten. Zudem erreichen solche „Modelle“ vielfach noch nicht mal 200 Zyklen.
Hochwertige Lithium-Ionen Akkus erreichen über 1.000 Zyklen (Laden/Entladen bis die Kapazität unter 80% der Nennkapazität sinkt). Hochwertige Akkus können zudem nach dieser Zeit noch lange als Energiespeicher dienen, da die Leistungsfähigkeit nur langsam weiter sinkt. (Bei einer Leistung von 30% haben diese Akkus immer noch das Niveau von neuen Nickel Cadmium-Batterien.)
Hinweis: Akkurad verwendet seit 2005 ausschließlich hochwertige Lithium-Ionen Akkus!
Unsere Akkus erreichen durchweg über 1000 Lade-Zyklen. Viele unsere Kunden haben die Akkus bereits seit über 10 Jahren im Einsatz. Nach 1000 Zyklen ist der Akku nicht defekt sondern die entehmbare Kapazität lässt langsam nach. Im Elektro-Fahrrad-Bereich tauscht man die Akkus meist aus, wenn sie weniger als 80 % der Kapazität des neuen Akkus haben. Für andere Zwecke, bei denen es nicht so auf das Gewcht ankommt, kann man die Akkus noch jahrelang weiter verwenden (z.B. Elektro-Boote, Akkus für die Photovoltaic-Anlage auf dem Hausdach)
Bauartbedingt können minderwertige Lithium-Ionen Akkus brennen. Desweiteren können diese Akkus beim Laden mit Überspannung, bei Hochströmen und Kurzschlüssen brennen.
Hinweis: Akkurad verwendet ausschließlich hochwertige Lithium-Ionen Akkus mit mechanischer und zusätzlicher elektronischer Brandsicherung, sodass ein Brennen praktisch ausgeschlossen werden kann!
Hochlast-Entladeströme und Leistungssabgabe bei Unterspannung verringert die Lebensdauer teilweise bis zum Totalausfall.
Hinweis: Akkurad liefert ausschliesslich Lithium-Ionen Akkus mit integriertem Ãœberstrom- und Unterspannungsbegrenzer!Â
Jein – Lithium-Ionen Akkus dürfen Sie nur verwenden, wenn diese am Akku oder an der Steuerung über eine Stromstärkenbegrenzung und eine Unterspannungsabschaltung verfügen. Zu empfehlen ist zusätzlich ein Temperatursensor, eine Einzelzellenabschaltung, etc. Wir haben in einigen Fällen ältere Nickelcadmium- oder Nickelmetallhydrid-Akkus mit Lithium-Zellen gefüllt. Dass geht aber nur wenn der Akkupack nicht mit der Steuerung des Elektro-Fahrrades kommuniziert (häufig bei neueren Elektrofahrrädern) . Werden Nickelcadmium- oder Nickelmetallhydrid-Akkus durch Lithium-Zellen erstzt, muss auch ein neues Ladegerät verwandt werden.
Nein
Bei extremen Temperaturen unter -20 und über 60 Grad (Celsius) dürfen unsere Lithuim-Ionen Akkus nicht genutzt werden. Geladen werden sollten Akkus grunsätzlich bei Temperaturn über 0 Grad (Celsius). Ausserhalb dieser Temperaturgrenzen sinkt die Lebensdauer und Kapazität. Bei Hochlast-Strömen in extremen Niedrigtemperaturen droht zudem der Totalausfall.
Jain – Lithium-Ionen-Akkus liefern zwischen 3 und 4.2 Volt je Zelle. Die Nennspannung liegt bei 3.3 bis 3.7 Volt (je nach Modell). Mit 3 Zellen hätte man zu wenig Spannung für eine ordentliche Leistung. 4 Zellen würden nach dem Laden bis zu 17 Volt liefern. Wegen der Gefahr des Durchbrennens von elektrischen/elektronischen Bauteilen können wir von dieser Lösung nur abraten. Mögliche Spannungswandler mit entsprechender Leistung sind sehr teuer.
Ja – herkömmliche Ladegeräte können die Akkus beim Ladevorgang bis zum Totalausfall zerstören und/oder bei minderwertigen Akkus zu Bränden führen.
Hinweis: Akkurad liefert ausschließlich spezielle, elektronisch geregelte und mit Sicherheitsschaltungen versehene Lithium-Ionen-Lader.
Das Steuergerät leitet den Strom aus der Batterie an den Motor. Dabei sind eine Vielzahl von Faktoren zu beachten. Das Steuergerät regelt Stromstärke und Spannung in Abhängigkeit von Motordrehzahl, Stromgriffstellung und Batteriezustand. Manche Steuergeräte steuern zusätzlich die Rekuperation (Energie zurückspeichern – elektrische Bremse).
Jein – Steuergeräte müssen zu Motor und Akku passen. Ob ein Steuergerät zum Motor passt, kann nur ein Fachmann klären. Hochwertige Steuergeräte lassen sich meist an verschiedene Motoren über „Jumper“ oder ein Softwareupdate anpassen.
Im besten Fall gar nichts – Im schlimmsten Fall der Totalausfall von Akku, Steuerung und/oder Motor.
Schlecht programmierte, einfache Steuerungen oder solche, die nur „halbwegs“ passen führen zu teilweise erheblichen Komforteinbußen. Dies äußert sich im z. B. lauten und oder unruhigem Motorlauf, schlecht dosierbarer Motorleistung, schlecht bis gar nicht dosierbarem Drehmoment (schlagartigem Leistungseinsatz im Teillastbereich und/oder beim Anfahren), hohem bis sehr hohem Stromverbrauch und teilweise deutlich verringerter Lebensdauer von Motor und Akku.
Hinweis: Akkurad verwendet ausschließlich hochwertige und langzeitgetestete Steuerungen, welche auf die einzelnen Komponenten abgestimmt wurden.
Ja! Das Bundesumweltministerium (BAFA) fördert gewerbliche E-Cargobikes und E-Anhänger mit Pedelec25 E-Antrieb mit bis zu 2.500 €. Alle Infos hierzu unter: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/E-Lastenfahrrad/e-lastenfahrrad_node.html
Außerdem gibt es die Möglichkeit für kommunale Fördermittel, die zum Teil auch kummulierbar mit den Fördermitteln des BAFA sind. Infos hierzu auf: https://www.cargobike.jetzt/tipps/cargobike-kaufpraemien/